Lerne die zwei häufigsten Fischarten in der Emme kennen
In der Emme bei Burgdorf gibt es hauptsächlich zwei einheimische Fischarten, nämlich die Bachforelle und die Groppe.
Bachforelle
Die Bachforelle hat einen torpedoförmigen Körper, einen dunklen bis gelblichen Rückenbereich, silbrig-goldene Flanken und einen weissen bis gelblichen Bauch. Typisch sind die farbigen Punkte auf den Seiten und die Fettflosse. Die Schuppen sind im Vergleich zu anderen Fischarten sehr klein.
Die Groppe
Die Groppe ist ein schlechter Schwimmer aufgrund einer fehlenden Schwimmblase und lebt am Boden des Flusses. Sie besitzt einen breiten Kopf und ein grosses Maul mit wulstigen Lippen. Ihre Augen sitzen oben, wodurch ihr Kopf froschartig erscheint. Die Brustflossen sind sehr gross und der Kiemendeckel sowie einige Flossen weisen Stacheln auf. Je nach Licht und Untergrund sind sie hellbraun bis dunkel marmoriert. Die Groppe hat eine glatte, schuppenfreie Haut.
Selten findet man nicht heimische Regenbogenforellen in der Emme. Im Unterlauf der Emme wandern andere Fischarten aus der Aare ein, wie Alet und Barben.
Hier kannst du noch eine Bachforelle und Groppe unter Wasser sehen:
Video Bachforelle
Video Groppe
Unterschiede zwischen den beiden Fischarten
Hast du dich auch schon gefragt?
Die Salmoniden-Familie, auch Lachsfische oder auch Forellenfische genannt, umfasst über 200 verschiedene Fischarten. Sie waren ursprünglich auf der nördlichen Erdhalbkugel heimisch und bevorzugen Gewässer mit kühlen Wassertemperaturen. Zu ihnen zählen die Unterfamilien der Coregoninae (Felchen und Verwandte), Thymallinae (Äschen) und Salmoninae (Forellen, Lachse und Verwandte). Ein typisches Merkmal für die meisten dieser Arten ist die sogenannte «Fettflosse».
Sie hat den lateinischen Namen Oncorhynchus mykiss. Dies verrät die Abstammung und Zugehörigkeit zu den pazifischen Lachsfischen (Oncorhynchus) und beweist die nordamerikanische Herkunft dieser Fischart. Als in der Schweiz heimisch (indigen) gelten Tierarten, wenn sie vor 1492 nach Europa gelangt sind (Zeitpunkt der Landung von Kolumbus in Amerika). Die Regenbogenforelle wurde erst Ende des 19. Jahrhundert in Europa angesiedelt und gilt somit in der Schweiz nicht als heimisch.
Viele Schweizer Fischzuchten züchten jedoch Regenbogenforellen als Speisefisch. Diese Fische dürfen jedoch laut Gesetz nicht in offene Gewässersysteme eingesetzt werden.
Weisst du es?
Wie weiter?
Aufgabe
Bevor du zum nächsten Posten gehst, finde den Kilometerstein am oberen Dammweg (in ca. 35 Metern Entfernung) und mache ein Foto.
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Im nächsten Posten 4 geht es um die Gewässermorphologie.